FAQ Schriften
Die HTW Berlin hat im Mai 2016 eine exklusive Schrift eingeführt: die „HTWBerlin“. Sie wurde von Prof. Jürgen Huber aus dem Studiengang Kommunikationsdesign für die Hochschule entwickelt. Nachfolgend haben wir ausgewählte Fragen und Antworten zu diesem Thema zusammengestellt.
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Wie wird die Schrift „HTWBerlin“ eingesetzt?
Die „HTWBerlin“ löst die Schrift „Officina“ ab, die bis dato in Printmedien verwendet wurde. Zum Einsatz kommt sie auch auf der Webseite und dazugehörigen Domains der Hochschule, mittelfristig auch auf der Plattform moodle; LSF bleibt aus technischen Gründen unverändert.
Im Tagesgeschäft, also in Briefen, Excel-Tabellen und PowerPointPräsentationen bleibt die Schrift "Verdana" die Standardschrift der HTW Berlin. Vorlagen für Kopfbögen und die Standard-PowerPointPräsentation gibt es deshalb nur mit der Schrift Verdana. Denn sie ist auf nahezu allen Rechnern verfügbar und weltweit verbreitet. Jeder kann sie lesen, bei der Übermittlung von offenen Dateien kommt es zu keinen Fehlermeldungen.
Unabhängig davon können Sie die "HTWBerlin" natürlich für Vieles nutzen. Schreiben Sie Protokolle, verfassen Sie Konzepte, machen Sie Aushänge, was auch immer. Das ist solange kein Problem, solange Sie Ihre Daten lediglich ausdrucken. Falls Sie den Versand per E-Mail planen oder die Speicherung auf einen USB-Stick zur Wiedergabe auf einem externen Rechner, dann ist die vorherige Konvertierung in PDF ratsam, weil dabei die Schrift eingebettet wird. Bei offenen Dateien wird nämlich die Schrift "HTWBerlin" nur dann angezeigt, wenn sie auf dem Rechner des Empfängers/der Empfängerin installiert wurde. Ist sie nicht installiert, treten unerwünschte Veränderungen ein. Angezeigt wird dann eine Ersatzschrift und das von Ihnen vermutlich aufwändig erstellte Layout geht verloren.
Welche Veränderungen bringt die Schrift "HTWBerlin" für das Corporate Design?
Der Wechsel von der Schrift „Officina“ zur Schrift „HTWBerlin“ hatte Konsequenzen für das Logo der HTW Berlin, genauer: für die Textzeile „Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin“. Diese Textzeile steht nunmehr in der Schrift "HTWBerlin". Deshalb wurde das Hochschul-Logo geringfügig modifiziert. Dasselbe gilt für Submarken und Korrespondenzmarken mit Schrift: Sie wurden angepasst und die Marken entsprechend modifiziert. Die Schrift „HTWBerlin“ kommt außerdem auf der zentralen Webseite und allen dazugehörigen Domains zum Einsatz.
Welche praktischen Konsequenzen ergeben sich?
Die Einführung der Schrift "HTWBerlin" erfordert ggf. einige wenige Änderungen, die Sie selbst vornehmen sollten:
- Bitte installieren Sie die Word-Vorlagen für Briefbögen neu auf Ihrem Rechner, da mit der Einführung der neuen Schrift das HTW-Logo leicht verändert wurde. Die neuen Vorlagen stehen im Intranet zum Download zur Verfügung.
- Sollten Sie vorgedruckte Kopfbögen nutzen, können Sie demnächst neue Kopfbögen bei Ihrer Fachbereichsverwaltung bzw. über das Sekretariat Ihrer Organisationseinheit bestellen. Evtl. Vorräte brauchen Sie bitte noch auf.
- In allen PowerPoint-Folien sollten Sie das Logo austauschen bzw. das neue Logo einbinden. Das Logo können Sie hier downloaden.
- Bitte beachten Sie, dass die Schrift "HTWBerlin" in offenen Dateien – z.B. einem Word- oder PowerPoint-Dokument – nur dann korrekt angezeigt wird, wenn sie auf dem Rechner des jeweiligen Empfängers/der Empfängerin installiert wurde. Ansonsten wird eine Ersatzschrift angezeigt und das von Ihnen gewählte Layout verändert sich. Verwenden Sie daher in offenen Dateien die Schrift "Verdana" oder wandeln Dateien mit der Schrift "HTWBerlin" vor der Weitergabe an Dritte in eine PDF-Datei um.
Was passiert mit vorhandenen Dateien?
Alle Dateien, Briefe und PowerPoint-Präsentationen sind nach wie vor nutz- und lesbar. Die Verdana bleibt die Standardschrift im Geschäftsverkehr. Trotzdem sollten Sie ggf. genutzte Vorlagen anpassen:
- Bitte installieren Sie die Word-Vorlagen für Briefbögen neu auf Ihrem Rechner, da mit der Einführung der neuen Schrift das HTW-Logo leicht verändert wurde. Die neuen Vorlagen stehen im Intranet zum Download zur Verfügung.
- Nutzen Sie PowerPoint-Vorlagen, sollten Sie auch dort das Logo austauschen bzw. das neue Logo einbinden. Das Logo können Sie hier downloaden.
Werden alle gedruckten Medien neu produziert?
Selbstverständlich nicht, das wäre zu teuer und ökologisch verantwortungslos. Die Anpassung erfolgt schrittweise, wie seinerzeit bei der Umbenennung von „FHTW Berlin“ in „HTW Berlin“. Bei jedem Nach- oder Neudruck wird die Schrift „HTWBerlin“ eingesetzt. Das Layout kann beibehalten werden, denn die sogenannte Laufweite der „HTWBerlin“ wurde von Prof. Jürgen Huber bewusst an die Laufweite der Schrift „Officina“ angepasst.
Wer darf die Schrift „HTWBerlin“ nutzen?
Die Schrift „HTWBerlin“ darf von allen Hochschulmitgliedern unentgeltlich verwendet werden; dies gilt auch für Studierende. Voraussetzung ist, dass es sich um hochschulinterne bzw. hochschulöffentliche Zwecke handelt und die Nutzung in einem inhaltlichen und/oder organisatorischen Zusammenhang mit der HTW Berlin steht. Die "HTWBerlin" darf nicht kommerziell veräußert oder in irgendeiner Form bearbeitet werden. Die Nutzungslizenz finden Sie hier.
Wo findet man die Schrift HTWBerlin?
Die Schrift "HTWBerlin" ist vorinstalliert auf den Rechnern, die das Hochschulrechenzentrum betreut. Alle anderen Hochschulmitglieder können den Office-Font der Schrift „HTWBerlin“ von der Webseite downloaden und selbst installieren. Das ist sowohl für die Betriebssysteme Windows als auch Apple möglich.
Warum wurde die Schrift überhaupt entwickelt?
Ausgangspunkt war der Relaunch der Webseite der HTW Berlin und die Unzufriedenheit mit den dafür in Frage kommenden Schriften. Die lizenzfreien Schriften überzeugten typographisch nicht. Lizenzierte Schriften wären die Hochschule teuer zu stehen gekommen, die Kosten außerdem unkalkulierbar geworden, denn abkassiert wird pro Seitenaufruf und Domain. Mit einer eigenen Schrift ist die HTW Berlin in jeder Hinsicht unabhängig.
Was hat die Exklusivschrift gekostet, wer hat bezahlt?
Die Exklusivschrift für die HTW Berlin wurde von Prof. Jürgen Huber, Studiengang Kommunikationsdesign, im Rahmen eines Praxissemesters im Wintersemester 2015/2016 unentgeltlich entworfen. Für die in der Lehre nötig werdenden Vertretungen kam die Hochschule auf. Die Ausarbeitung der sechs von der Hochschule gewünschten Schriftschnitte und ihre Optimierung für Anwendungen in den Bereichen Office, Web und Print erfolgte durch externe Typographie-Spezialisten. Zusammen mit der Erstellung einer Nutzungslizenz durch eine Kanzlei beliefen sich die Gesamtkosten auf ca. 20.000 Euro. Bestritten wurden sie aus dem Budget des Referats Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.